Annalena

Mein Aufenthalt im Headoffice der ING in Amsterdam, dort war ich für 6 Monate Teil des Exploration Teams

Ich wollte nach meinem Studium gerne in einem internationalen und interkulturellen Umfeld arbeiten. Nach meinem Bachelor im Bereich Touristik habe ich mich entschieden, noch ein BWL-Masterstudium dranzuhängen. Während des Studiums habe ich ein Faible für den Bereich Innovationsmanagement entwickelt, auf den  ich mich auch während meines Masters spezialisiert habe.

Wie ging es für Dich weiter und wie bist Du danach auf das ITP, unser International Talent Programme gekommen?

Ich habe mich generell für ein Traineeprogramm interessiert und online recherchiert, welche Unternehmen zu mir passen könnten. Wer bietet überhaupt Traineestellen im Veränderungs- und Projektmanagement an? Das Ergebnis war erst mal ernüchternd. Es gab in diesem Bereich kaum Möglichkeiten für mich als Einsteiger. Dann hab ich das ITP der ING entdeckt. Inhaltlich passte die Ausschreibung perfekt zu meinen Wunschvorstellungen, nur der Gedanke, in einer Bank zu arbeiten, war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Je mehr ich dann über die ING gelesen habe, umso neugieriger wurde ich. Dass das Unternehmen von seinen Mitarbeitern als „Great Place to Work“ ausgezeichnet wurde, war für mich ein wichtiger Punkt, da ich zuvor die Arbeit- und Unternehmenskultur in einer anderen Firma, die bei der gleichen Studie sehr gut abgeschnitten hatte, als sehr positiv und bereichernd erlebt hatte.

Wie ging es weiter? Was hat den Ausschlag für Deine Entscheidung gegeben?

Das wichtigste Argument war für mich, dass ich im Rahmen des ITPs die Chance hatte, ins Veränderungs- und Projektmanagement einzusteigen. Im Track Retail Banking kann man als Trainee unterschiedliche Bereiche der Bank kennenlernen und neben Projektmanagement beispielsweise auch im Vertrieb oder in der Immobilienfinanzierung arbeiten.

Wie verlief denn der Bewerbungsprozess?

Zwischen meiner Bewerbung und der finalen Zusage lagen nur 6 Wochen. Das ging wirklich sehr schnell. Nach den Online-Tests ging es für mich zum „Company Day“. Schon während des ersten Kennenlerngesprächs dachte ich: „Wie cool! Das ist wirklich ein persönlicher Austausch auf Augenhöhe.“ Die Mitarbeiter haben mir von Anfang an das Gefühl gegeben, dass das Unternehmen echtes Interesse an meinen Fähigkeiten, Interessen und beruflichen Zielen hat. Gleichzeitig hat man mir ein sehr gutes Gefühl dafür vermittelt, wie die ING als Unternehmen tickt, was die Bank auszeichnet und wie im Team zusammengearbeitet wird.

Wo arbeitest Du aktuell? Und wie war Deine Entwicklung bisher?

Ich arbeite seit Kurzem im „One Agile Way of Working“-Team als PACE-Coach. Als ich angefangen habe, war ich zunächst im klassischen Projektmanagement tätig. Dabei habe ich das Unternehmen sehr intensiv kennengelernt und an vielen abteilungsübergreifenden Bankprojekten gearbeitet. Die Themen in diesem Bereich haben mir super viel Spaß gemacht und ab September 2017 war ich dann im Digital Strategy & Innovation Team als PACE-Coach eingesetzt. Zum Verständnis – „PACE“ ist die Innovationsmethodik der ING.

Die Methodik hilft uns dabei, neue Produkte und Dienstleistungen eng an den Kundenbedürfnissen zu entwickeln und bestehende Produkte und Prozesse zu verbessern. Wir Coaches begleiten die Konzeptentwicklung und die Teams, damit das optimal gelingt.

Wie sieht der Arbeitsalltag als Trainee im Track Retail Banking aus?

Positiv fand ich von Anfang an, wie sehr ich als Trainee gepusht wurde. Es geht sofort los und man ist mittendrin in ganz unterschiedlichen Themen.

Normalerweise macht man in allen Tracks sogenannte Rotationen, aber im Projektmanagement war das anders. Die Arbeitsweise dort basiert auf einem abteilungsübergreifenden Ansatz. Man arbeitet mit Kollegen aus unterschiedlichsten Fachbereichen und Disziplinen zusammen. Dadurch entwickelt man auch eine umfassendere Sicht auf das Unternehmen.

Neben den organisatorischen Aktivitäten spielt daher Stakeholder Management eine wesentliche Rolle.

Was sollte man aus Deiner Sicht für das Programm mitbringen?

Man sollte ein Machertyp sein und die Dinge gern aktiv in die Hand nehmen. Speziell im Bereich Projektmanagement sollte man Menschen gegenüber sehr offen sein, da man mit zum Teil sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammen arbeitet. Genau so wichtig ist, dass man sich gern an unterschiedliche Themen herantraut, so musste ich zum Beispiel am Anfang einen Zugang zu komplexen Finanzthemen finden. Jetzt sehe ich das als echten Gewinn für mich. Genau so wichtig ist Empathie, da man oft der „Connector“ zwischen Menschen und Projekten ist. Gleichzeitig schlüpft man oft in die Rolle des Vermittlers und moderiert Themen. Ich habe dabei die Aufgabe, den inhaltlichen Austausch der Kollegen zu begleiten, damit wir in diesem Prozess die bestmöglichen Ergebnisse erzielen.

Wie ist das ITP denn generell aufgebaut?

Das Talent Programme dauert insgesamt 4 Jahre. In den Rotationen der ersten 18 Monate lernt man unterschiedliche Bereiche in der Bank kennen, danach startet man mit seinem ersten Job als fester Mitarbeiter. Darüber hinaus wird man im Rahmen des Programms weiter gefördert. Dazu gehören z.B. internationale Qualifizierungen, wie der Chartered Financial Analyst (CFA). Im Track Retail Banking zählt außerdem der Greenbelt Lean Six Sigma zum Curriculum. Hier lernt man Skills rund um die Prozessoptimierung kennen.

Grundsätzlich geht es darum, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dafür ist man aber immer auch ein Stück weit selbst verantwortlich.

Welche Vorteile bietet das Programm noch?

Man kann innerhalb des Unternehmens gute Connections aufbauen: Das Thema Netzwerken ist sehr wichtig und man unterstützt sich gegenseitig. Auch ein Auslandsaufenthalt ist Teil des Programmes. Man spürt: Das Unternehmen plant mit uns Trainees – und denkt dabei vernetzt und zukunftsorientiert. Das ist wirklich etwas Besonderes.

Zum ITP gehört auch Auslandserfahrung? Was hast Du gemacht?

Für mein STA habe ich mich für einen Einsatz im Headoffice der ING in Amsterdam entschieden, denn dort passiert sehr viel im Innovationsumfeld. Für 6 Monate bin ich Teil des Exploration Teams, das sich damit beschäftigt neue Geschäftsbereiche außerhalb des klassischen Bankgeschäfts zu explorieren und dann mit Hilfe der Kollegen aus dem Accelerator-Programm diese auch zum Leben zu erwecken. Die Arbeit ist super spannend, da es wirklich darum geht, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und somit die Zukunft der ING mitzugestalten.

Über Annalena

Stationen: Frankfurt, Amsterdam

Fokus: Retail Banking, Projektmanagement, Digital Strategy & Innovation

Mein Highlight: „Mein Aufenthalt im Headoffice der ING in Amsterdam, dort war ich für 6 Monate Teil des Exploration Teams“

Warum ING: „Wegen der Möglichkeit, über das ITP ins Veränderungs- und Projektmanagement einzusteigen“.

Mein Tipp für Bewerber: „Man sollte ein Machertyp sein und die Dinge gern aktiv in die Hand nehmen. Speziell im Bereich Projektmanagement sollte man Menschen gegenüber sehr offen und empathisch sein. Mich begeistert es, an Innovationen mitzuarbeiten und Veränderungsprozesse gemeinsam mit anderen voranzutreiben.“

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