Raus aus der Komfortzone, rein ins positive Mindset

Marlly kam im Dezember 2022 zur ING Deutschland und hat am Junior Expert Programme teilgenommen. Nach nur drei Monaten hat sie bereits ihre berufliche Heimat gefunden und startet jetzt als Feature Engineer voll durch.

Weshalb hast Du Dich bei der ING beworben? 

Es gibt viele Gründe, weshalb ich mich für die ING entschieden habe. Ich wollte schon immer Teil eines modernen und innovativen Unternehmens sein. Die ING hat sich von den anderen Banken abgehoben – das habe ich schon daran gemerkt, dass man sich hier nicht an Themen, wie einer Kleiderordnung für die Mitarbeitenden aufhält. Hier tragen einfach alle, was sie möchten. Mich persönlich haben insbesondere die flexiblen Arbeitszeiten, die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten und das breite Weiterbildungsangebot überzeugt.

Du bist für Deinen Job nach Frankfurt gezogen. Konntest Du Dich gut einleben, obwohl Du zu Beginn niemanden kanntest?

Ein Neuanfang ist nie leicht. Die Anfangszeit war für mich sowohl fachlich als auch persönlich sehr fordernd. Ich habe die ersten Monate genutzt, um mich zu vernetzen, die Stadt kennenzulernen und mich in meinem neuen Umfeld einzuleben. Dabei musste ich oft meine Komfortzone verlassen und war häufig auf mich allein gestellt, was mich nachhaltig geprägt hat. Das hat mich allerdings auch gestärkt – nämlich mehr Mut zu fassen und zu mir selbst zu stehen. Nun trage beispielsweise auch bei der ING mein Kopftuch und fühle mich mittlerweile in meiner neuen Heimatstadt zuhause. 

Wie sah Dein bisheriger Weg bei der ING aus?

Im Dezember 2022 habe ich das Junior Expert Programm (JEP) gestartet – ein Einstiegsprogramm für Bachelor- und Masterabsolventen. Dieses dauert im Normalfall rund zwölf Monate und umfasst drei Rotationen, die man in verschiedenen Teams absolviert. In meiner ersten Rotation wurde mir nach drei Monaten allerdings bereits eine feste Stelle angeboten. Da ich mich in dem Team von Anfang an sehr wohl gefühlt habe, verzichtete ich auf die weiteren Rotationen und nahm die Stelle als Feature Engineer an.

Kannst Du uns mehr zum JEP und uns erklären, was ein Feature Engineer macht?

Mit dem Junior Expert Programs – kurz JEP - können junge Menschen direkt nach ihrem Bachelor- oder Masterabschluss in die verschiedensten Bereiche der Bank reinschnuppern. Es besteht aus drei Rotationen, um unterschiedliche Abteilungen und Aufgaben kennenzulernen sowie die Teams tatkräftig zu unterstützen. Nach etwa zwölf – spätestens aber nach 18 – Monaten ist es an der Zeit- sich für einen Bereich zu entscheiden, der am besten zu einem passt. Während meiner Zeit im JEP habe ich in der Expertise Base & Core Services unterstützt und bin letztlich als Feature Engineer in dieser Expertise verblieben. 

Zwar ist die Abteilung dieselbe, aber mein Aufgabenbereich hat sich stark erweitert. In meiner Position bilde ich nun die Schnittstelle zwischen dem Fachbereich und der IT. Das bedeutet, dass ich nicht nur die Anforderungen des Fachbereichs analysiere, sondern sie auch in IT-Fachsprache übersetze. Darunter fällt auch die Koordination der identifizierten und abgestimmten Anforderungen. Inzwischen bin ich außerdem Scrum-zertifizierte Product Ownerin und damit in der agilen Arbeitswelt u.a. für das Backlog Management und die Etablierung der Produktversion verantwortlich. Im Großen und Ganzen hat meine Arbeit einen direkten Einfluss auf die Projektverläufe, da ich in meinem Tätigkeitsbereich in wichtige Entscheidungsprozesse einbezogen werde. 

Beim Einstieg hattest Du eine Kollegin als Mentorin. Welche Mehrwerte hat Dir das Mentoring gebracht? Würdest Du es anderen empfehlen, die neu bei der ING einsteigen?

Meine Mentorin hat eine enorm wichtige Rolle in meiner Anfangszeit gespielt. Sie hat mich nicht nur in meiner fachlichen Weiterentwicklung unterstützt, sondern mir auch geholfen, ein Netzwerk in der Bank, aber auch in der für mich neuen Stadt aufzubauen. Das hat mich extrem nach vorne gebracht und mir geholfen, mein Leistungspotenzial zu steigern. Deshalb würde ich sagen: Für Neueinsteigende ist ein*e Mentor*in ein echtes Must-have!

Was zeichnet das Arbeiten bei der ING für Dich aus?

Ganz klar: die moderne und offene Unternehmenskultur. Unsere Kolleg*innen sind sehr vielfältig, jede*r bringt die eigene Perspektive mit ein. Wir sind alle sehr unterschiedlich und doch verbinden uns die gemeinsamen Werte, die wir bei der ING leben. Das bringt uns nicht nur menschlich weiter, sondern wirkt sich auch positiv auf unsere Zusammenarbeit aus. Das Arbeiten in internationalen Teams sorgt zusätzlich für einen horizonterweiternden Austausch und bringt auch die Sprachkenntnisse auf Vordermann – mega nice! 😉

Du hast gesagt, dass Du schnell gemerkt hast, dass Du Dich hier nicht verstellen musst. Welche Auswirkungen hat das für Dich?

Ich hatte schon lange den Wunsch, im Alltag Kopftuch zu tragen. Die Angst vor negativen Reaktionen und Ausgrenzung hat mich immer davon abgehalten. Das offene Umfeld in der ING hat mich darin bestärkt, meinen Wunsch in die Tat umzusetzen. Und so habe ich von einem auf den anderen Tag meinen Hijab getragen. Entgegen meinen Ängsten wurde ich von meinen Kolleg*innen weiterhin als dieselbe Person wahrgenommen – einige Kolleg*innen haben sogar interessierte Fragen zu meinem Glauben gestellt. Damit habe ich nicht gerechnet. Diese Erfahrung hat mich sowohl beruflich als auch persönlich geprägt. Ich sehe es aber auch ein Stück weit als meine Eigenverantwortung für Diversität einzustehen und das inklusive Arbeitsklima mitzugestalten, um einen vorbehaltslosen Raum zu schaffen.

Welche Benefits der ING gefallen Dir gut und nutzt Du gerne?

Einer der größten Karriere-Killer ist meiner Meinung nach die Stagnation – berufsblind zu werden und sich nicht mehr weiterzuentwickeln. Aus diesem Grund finde ich das Weiterbildungsbudget der ING großartig. Außerdem bin ich Fan vom Gesundheitsbudget! Das nutze ich beispielsweise für meine Yogakurse. Und last but not least: das Horizonte Programm. Das ist ein befristeter Jobwechsel und eine tolle Möglichkeit, in andere Abteilungen reinzuschnuppern oder auch im Ausland eingesetzt zu werden. Was kann das denn bitte toppen? 😉

Du bist seit neuestem auch Teil der Community Women in Tech. Wieso hast Du Dich hierfür entschieden?

In MINT-Berufen kommt es nicht selten vor, dass man sich als einzige Frau in einem Team behaupten muss. Gerade deshalb finde ich es im Tech-Bereich wichtig, sich als Frau zu vernetzen und vor allem untereinander zu unterstützen. Das hilft, gesehen zu werden und langfristig dabei für Chancengleichheit im beruflichen Umfeld zu sorgen. Durch die Teilnahme an Community-Events helfe ich also nicht nur mir selbst – sondern auch allen anderen Women in Tech.

Welchen Ratschlag würdest Du anderen Einsteiger*innen bei der ING mitgeben?

Traut euch! Auch wenn ein Neuanfang erstmal bedrohlich wirken kann, es lohnt sich immer. Das größte Potential für Wachstum und Erfolg liegt oftmals außerhalb der eigenen Komfortzone. Ein positives Mindset ist der Schlüssel zum Erfolg, also glaubt an Euch und an Eure Fähigkeiten. Mit der ING habt Ihr definitiv einen Arbeitgeber gefunden, der Euch fördert und fordert, Euch aber auch in Eurer Entwicklung unterstützt. 😊

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