Diversity & Inclusion Council: ein diverses, integratives und wertschätzendes Arbeitsumfeld schaffen

Jedes Jahr veranstalten wir Aktionstage zu Diversity & Inclusion, um den Vielfalts- und Inklusionsgedanken in unseren Arbeitsalltag zu tragen. In diesem Jahr haben wir diese Aktionstage sogar auf einen ganzen Monat als „D&I Weeks“ ausgedehnt und zahlreiche virtuelle Workshops, Diskussions- und Informationsformate für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisiert.
Warum uns das Thema so wichtig ist, erzählt Eddy, Mitglied des Vorstands, zuständig für Wholesale Banking, im Kurz-Interview.

Eddy, wir haben das Jahr 2021 mit der Ehe für alle. Bei uns arbeiten Menschen aus rund 70 Ländern zusammen und sogar Siri gendert. Warum sollten wir Deiner Sicht dem Thema D&I Raum geben und ihm regelmäßig Aufmerksamkeit widmen?

In Zeiten der Pandemie konzentrieren wir uns stark auf uns selbst. Aufmerksamkeit auf D&I zu lenken ist jetzt wichtiger denn je, um uns selbst zu reflektieren und unsere Offenheit zu bewahren. Ich persönlich habe das Glück gehabt, in mehreren Ländern zu leben und dabei feststellen zu können, dass es Zeit braucht, um sich zu verstehen. Aber es lohnt sich, denn mehr Vielfalt bedeutet mehr Spaß und bessere Ergebnisse!

Die ING ist ein sehr heterogener Arbeitsplatz. Dennoch gibt es auch für uns - in der nach wie vor noch männerdominierten Finanzbranche – Herausforderungen bei dem Thema Gender Diversity. Aus diesem Grund wollen und müssen wir diverser und inklusiver werden. Das ist ein Prozess und wird leider nicht von einem Tag auf den anderen gehen. Handlungsbedarf besteht, diese Schritte engagiert weiter zu gehen. Wie so oft müssen wir an mehreren Stellschrauben drehen. Einige sind praktischer Natur, wie beispielsweise Kinderbetreuung, und andere sind eher soft, wie etwa das ständige Hinterfragen von unbewussten Vorurteilen.

Wie setzt Du Dich persönlich für Diversity & Inclusion ein?

Der erste Schritt ist, sich zunächst selbst kritisch und regelmäßig zu reflektieren und sich den eigenen Beitrag, den jeder leisten kann, bewusst zu machen. Durch meine Auslandsaufenthalte habe ich in den letzten Jahren viel erlebt und gelernt, auch indem ich mich beispielsweise mit meinen eigenen unbewussten Vorurteilen auseinandergesetzt habe. Während meiner Zeit in Asien war ich für Diversity & Inclusion zuständig: Dort haben wir beispielsweise Manager regelmäßig mit ihren eigenen Team-D&I-Daten konfrontiert. Mit der Zeit hat dies zu der positiven Entwicklung geführt, dass es ein day-to-day Thema wurde. Der ständige Dialog über Diversity & Inclusion hat automatisch zu positiven Verhaltensänderungen geführt.

Ich freue mich Sponsor für das D&I Council zu sein, das sich neu zusammengesetzt hat. Dadurch möchte ich fördern, dass wir auch hier bei der ING Deutschland das Thema D&I weiter nachhaltig und divers in allen Bereichen vorantreiben.

Wie zufrieden bist Du – rückblickend – mit den D&I Weeks?

Zunächst einmal bin ich glücklich, dass wir in Deutschland nicht nur einen Tag, sondern D&I Weeks veranstalten konnten. Es gab mehr als 20 verschiedene Angebote in virtuellen Formaten zu Themen wie Mut zum Coming Out, Erfolg von diversen Teams, Barrierefreiheit, Rassismus oder das Gendern bei Texten. Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben! Das ist ein klares Zeichen, dass innerhalb der ING jede und jeder willkommen ist – so wie sie oder er ist. Und ich wünsche mir, dass Vielfalt in der Belegschaft uns nicht nur bereichert, sondern auch begeistert! Für jeden persönlich und auch für uns als Unternehmen.

Ich bin sehr zufrieden, denn es ist uns gelungen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich die Führungskräfte in den Aktionswochen mindestens einen Berührungspunkt zum Thema D&I hatten, es allen Spaß gemacht hat und sie einfach mal wieder wachgerüttelt wurden.

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