Vom Summer Intern zum Wholesale Banking Trainee – eine Erfolgsstory

Nachdem Thomas 2020 sein zweimonatiges Summer Internship Programme (SIP) bei der ING Deutschland absolvierte, kam er nach seinem Auslandssemester zurück und startete im April 2021 das International Talent Programme (ITP) im Bereich Wholesale Banking. Im Juni 2022 ging es für ihn als Teil des Traineeprogrammes für drei Monate nach New York und nun ist er als Analyst im Capital Structuring & Advisory Team der ING in Frankfurt gestartet.

Thomas, wie kam es, dass Du Dich als Student für das SIP bei der ING beworben hast?

Nach meinem Dualen Studium in BWL mit dem Schwerpunkt Bank an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, habe ich einen Master in Finance an der Lancaster University in England absolviert. Im Anschluss daran hatte ich die Chance auf ein Auslandssemester an der ESCP Business School in Paris. Die Zeit zwischen meinen Prüfungen und dem Beginn des Auslandssemesters wollte ich nutzen, um in einem internationalen Arbeitsumfeld Erfahrung zu sammeln. Dafür war das Summer Internship bei der ING in Deutschland im Bereich Wholesale Banking, also dem Firmenkundengeschäft, genau das Richtige für mich.

Was ist für Dich das Besondere am Summer Internship Programme?

Ganz klar: Die Möglichkeit, in zwei Monaten, also in einer relativ kurzen Zeit, verschiedene Bereiche des Unternehmens kennenzulernen, was sonst bei Praktika eher unüblich ist. Die zahlreichen, speziell auf das Programm ausgerichteten, Infoveranstaltungen sind auf jeden Fall super hilfreich und vermitteln einen guten Einblick in das Arbeitsumfeld und die vielfältigen Themenbereiche. Zusätzlich fand ich gut, dass nach der Bewerbung meine Präferenz für ein Team berücksichtigt wurde. Durch das strukturierte Programm konnte ich automatisch Summer Interns aus verschiedenen Bereichen kennenlernen. Auch wenn mein Praktikum im Wholesale Banking war, hatte ich zum Beispiel mit Praktikantinnen und Praktikanten aus anderen Bereichen, wie beispielsweise aus der Einheit „Agile Way of Working“ zu tun und wir konnten auch gemeinsam eine „Agile Game Night“ organisieren sowie an anderen Trainee-Events und Infoveranstaltungen teilnehmen. Besonders war für mich auch, dass die Integration in mein Team sehr gut funktionierte: Aufgrund der Pandemie gab es dreiwöchentliche Rotationen und ich konnte sowohl im Büro als auch remote mein Team gut unterstützen und alle persönlich kennenlernen.

Nach dem Ende Deines Studiums bist Du wieder zurück zur ING gekommen und hast Dein Traineeprogramm begonnen ...

Im April 2021 kam ich zurück zur ING und startete das Traineeprogramm. Ich habe mich für das International Talent Programme – kurz ITP – entschieden, weil es mir die Chance gab, verschiedene Bereiche kennenzulernen, unterschiedliche Teams zu sehen und mit ihnen an vielseitigen Projekten zu arbeiten – auch außerhalb von Deutschland. Daher war es super, dass ich die Bank und meine neuen Kolleginnen und Kollegen durch das SIP bereits kannte, obwohl wir Trainees zum Start im Remote Working begonnen haben. Die Offenheit der Kollegen hatte sich auch nicht verändert, sodass ich auch im Remote Working weiter neue Einblicke sammeln konnte.

Was ist das ITP der ING. Erzähl doch mal, worum es geht?

Zunächst ist es sicherlich hilfreich zu wissen, für was genau die Abkürzung ITP steht. Sie steht für „International Talent Programme“, das Traineeprogramm der ING. Das Programm gibt es in allen ING-Standorten weltweit. In einem Zeitraum von 18 Monaten lernen wir Trainees an unserem Standort – in meinem Fall Frankfurt – rotierend verschiedene Bereiche der Bank kennen. Die verschiedenen Bereiche sind zum Beispiel Analytics, Finance, HR, Retail Banking, IT und natürlich auch Wholesale Banking – der Bereich, den ich mir ausgesucht habe. Außerdem ist das ITP, wie der Name schon verrät, international. International, nicht nur weil das Traineeship an allen ING-Standorten weltweit angeboten wird, sondern weil es auch die Möglichkeit bietet, eine Auslandsrotation von drei bis zu sechs Monaten zu machen und darüber hinaus regelmäßige Trainings mit den Trainees aus den verschiedenen Ländern zu haben. Um es noch einmal zusammenzufassen: Beim ITP handelt es sich um ein Einstiegsprogramm für Master-Absolventen und es geht darum, eine solide Grundlage in genau den Bereichen zu bekommen, in denen man sich zukünftig beruflich weiterentwickeln möchte.

Was sollten Studierende aus Deiner Sicht für das ITP mitbringen?

Neben einem abgeschlossenen Master-Studium sollten Interessierte bestenfalls schon erste Praxiserfahrungen als Grundlage mitbringen, aber auch unbedingt über eine gewisse Flexibilität verfügen, da neben der Integration in neue Teams auch immer die Herausforderung von neuen Aufgaben und Themenstellungen auf die Trainees zukommt. Auch eine gewisse Offenheit für neue Themen schadet nicht, um so möglichst viel aus den verschiedenen Rotationen mitzunehmen und viele Erfahrungswerte im ITP zu sammeln.

Internationale Erfahrungen spielen bei diesem Programm eine wichtige Rolle. Warst Du schon im Ausland?

Ich hatte das Glück, eine Auslandsrotation im Rahmen des ITPs machen zu können – und zwar im Wholesale Banking in New York! Das war eine sehr lehrreiche Erfahrung, denn ich konnte nicht nur eine neue Arbeitskultur, sondern auch einen fremden Bankenmarkt kennenlernen. Es ist sehr spannend, kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten verglichen mit seinem Heimatland kennenzulernen. Die Erfahrung, für die ING in New York zu arbeiten, war letzten Endes sowohl fachlich als auch persönlich für mich super wertvoll.

Welches Projekt war bisher Dein persönliches Highlight während Deiner Rotationen?

Hmm…, ich weiß gar nicht, ob es wirklich nur eine bestimmte Sache gibt, die für mich ein Highlight ist. Mir hat besonders gut gefallen, dass ich während des gesamten Trainee-Programms viel Verantwortung übernehmen durfte. Ein weiterer Punkt, den ich als sehr wichtig empfinde, ist, dass ich an verschiedenen Themen arbeiten kann, welche sowohl die ING als Bank weiterbringen als auch die Probleme unserer Kunden lösen. Das ist bei der ING insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit und auch bei Themen wie die Finanzierung der Energiewende spannend.

Welche Vorteile bietet das Programm noch?

Der Hauptvorteil neben der Auslandsrotation ist meiner Meinung nach, dass wir uns in den 18 Monaten selbst ein Stück weit ausprobieren und herausfinden können, wo unsere Stärken liegen. Dadurch, dass wir verschiedene Bereiche kennenlernen, fällt es uns am Ende leichter zu entscheiden, welche Richtung wir für unseren beruflichen Weg einschlagen wollen. Es gibt beispielsweise Bereiche, in denen sich introvertierte und eher analytischere Personen wohlfühlen oder aber wiederum Bereiche, die eher zu extrovertierten Menschen passen, die Spaß am Kundenkontakt haben. Ein weiterer Vorteil für mich ist auch, dass ich als Trainee nicht nur mit Kolleginnen und Kollegen aus den Fachbereichen Kontakt habe, sondern auch mit den anderen Trainees aus meinem Jahrgang: Wir unternehmen viel gemeinsam und tauschen uns regelmäßig aus - nicht nur in Deutschland, sondern auch mit den anderen Teilnehmenden des ITP weltweit. Wir haben super viele Trainings mit Trainees aus anderen Ländern, bei denen dann ein Austausch stattfindet, der bei einem Festeinstieg vielleicht so nicht möglich wäre.

Wie empfindest Du das Unternehmen und die Unternehmensphilosophie?

Ich finde es gerade im Wholesale Banking, aber auch innerhalb der ING in Deutschland super, dass wir flache Hierarchien haben und uns auf Augenhöhe begegnen. Auch als Trainee werde ich nach meiner Meinung zu bestimmten Themen gefragt, werde gut ins Team eingebunden und kann schnell Verantwortung übernehmen. Was mir besonders auffällt ist, dass alle Kolleginnen und Kollegen in den Teams und Bereichen, die ich kennengelernt habe, offen für neue Ideen sind – das ist sehr wertvoll.

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