Karola

Flexibilität und die Motivation sich auf Neues einzulassen, sind das A&O als Trainee. Um aktiv mitgestalten zu können, sollte man unbedingt „out-of-the-box“ denken.

Ich bin im Oktober 2016 als HR Trainee bei der ING im Team „Talent, Learning & Recruiting“ gestartet. Dort habe ich ein halbes Jahr unter anderem an dem Relaunch der Karriereseite mitgearbeitet. Danach wurde ich an unserem Standort in Nürnberg eingesetzt, um dort die HR Business Partner zu unterstützen. Bevor ich dann für mein STA ins Ausland gegangen bin, war ich noch im HR Services & Payroll Team und habe dort an den Themen mitarbeiten dürfen.

Was hast DU bis jetzt gemacht und wo genau arbeitest Du jetzt?

Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau in Düsseldorf gemacht und dort bereits meine Leidenschaft für das Thema Personal entwickelt. Im Anschluss daran habe ich mich für einen Bachelor-Studiengang an der Universität in Greifswald entschieden und im Anschluss habe ich meinen Master an der Fachhochschule Coburg mit dem Schwerpunkt Personal absolviert.

Wie bist Du auf das International Talent Programme der ING aufmerksam geworden und warum hast Du Dich dafür entschieden?

Für mich war klar, dass ich gerne im Raum Frankfurt oder Regensburg arbeiten wollte. Daher habe ich mich gezielt über mögliche Traineeprogramme in diesen Städten informiert und bin dadurch auf die Ausschreibung der ING gestoßen. Vorab habe ich mich auf kununu über die ING informiert. Zusätzlich habe ich mir auf der Homepage die Interviews und Berichte der damaligen Trainees durchgelesen, was der ausschlaggebende Punkt dafür war,  dass ich mich direkt beworben habe. Nach kurzer Zeit habe ich die Einladung zu den Online-Tests  erhalten. Ab dann ging alles ganz schnell, ich habe die Tests erfolgreich durchlaufen und wurde direkt zum Company Day eingeladen.

Internationale Erfahrungen spielen bei diesem Programm eine wichtige Rolle. Warst Du schon im Ausland?

Ich war in Australien und habe dort drei Monate in Sydney gearbeitet. Dort habe ich eine Rotation im Leadership & Learning Team durchlaufen. Nach dem STA hatte ich die Möglichkeit, noch einen Monat durch Australien zu reisen.

Auch das internationale Netzwerk ist ein wichtiger Bestandteil des Traineeprogramms. Wie erlebst Du das Arbeiten im internationalen Umfeld? Was ist das besondere daran?

Ich merke momentan immer mehr, dass das Arbeiten zunehmend internationaler wird als noch vor meinem Start 2016. Der Austausch mit anderen Ländern und natürlich insbesondere mit den Niederlanden nimmt immer weiter zu.

Beim ITP lernt man außerdem auf internationaler Ebene viele Trainees aus anderen Tracks kennen, mit denen man sich auf persönlicher aber auch fachlicher Ebene austauschen kann.

Die Unternehmenskultur der ING. Wie hast Du das empfunden? Hier in Deutschland und während Deines Auslandsaufenthaltes?

Ich bin total überrascht gewesen, dass die Unternehmenskultur der ING in Frankfurt mit der Kultur in Australien sehr vergleichbar ist. Es war kaum ein Unterschied für mich, ob ich nun morgens hier oder in Sydney in den Aufzug steige.

Was generell die Unternehmenskultur betrifft, bin ich hier sowie in Australien sehr positiv gestimmt. Insbesondere die Duz-Kultur und das Miteinander gefallen mir. Es ist darüber hinaus ausdrücklich erwünscht, sich mit Kollegen zum Kaffee zu verabreden und sich auszutauschen. Dadurch kann man auch fachbereichsübergreifend Kollegen kennenlernen und sich vernetzen. An unseren Standorten in Deutschland ist es sehr verbreitet, dass man mittags immer mit verschiedenen Kollegen in die Kantine geht – das finde ich super!

Gerade im Bereich Personal haben wir untereinander einen starken Austausch, das habe ich so noch nirgendwo anders erlebt. Das Konzept „New way of working“, bei dem man sich jeden Tag einen anderen Arbeitsplatz sucht, trägt natürlich dazu bei.

Was ist so besonders am Traineeprogramm bei der ING? Was sind Deine konkreten Erfahrungen?

Die internationalen Veranstaltungen haben für mich einen sehr hohen Stellenwert. Natürlich auch der Austausch mit meinen Peers, also mit den anderen Trainees aus unterschiedlichen Ländern. Und nicht zu vergessen die verschiedenen Trainingsmöglichkeiten und Zertifikate machen das Ganze sehr besonders.

Welches Projekt oder Thema war ein Highlight während Deiner Rotationen?

Das ist ganz klar meine aktuelle Rotation in einem globalen HR Projekt, bei dem ich auch meinen ersten Job antreten werde. Zusätzlich unterstütze ich zurzeit in unserem HR Squad. Dort arbeiten wir mit neuen agilen Arbeitsmethoden und gestalten die Transformation der ING in Deutschland hin zu ersten agilen Bank Deutschlands.

Welche Weiterbildungen oder Trainings sieht das Programm für Dich vor?

Als HR Trainee bekommen wir eine Scrum-Schulung, um das Thema Agilität weiter voranzutreiben und unser Wissen darüber zu erweitern. Außerdem haben wir die Möglichkeit, den Six Sigma Greenbelt zu machen. Der „Chartered Financial Analyst“ (CFA) ist ein weiteres Zertifikat, dass auf unserer Trainingsagenda steht. Ansonsten sind weitere Trainings oder Zertifikate offen zu gestalten und wir erhalten die Möglichkeit eigene Ideen und Konzepte mit einfließen zu lassen.  

Was sollte man aus Deiner Sicht für das Traineeprogramm mitbringen?

Flexibilität und die Motivation sich auf Neues einzulassen, sind das A&O als Trainee. Um aktiv mitgestalten zu können, muss man „out-of-the-box“ denken und über den Tellerrand hinausschauen können. Die Begeisterung international zu arbeiten und extrovertiertes Auftreten sehe ich als sehr hilfreich an, denn viele Aktivitäten finden in großen Gruppen, auch im Ausland, statt. Speziell als HR-Trainee sollte man natürlich fachliches Vorwissen mitbringen und sehr gute Englischkenntnisse sind bei uns eine Selbstverständlichkeit.

Was treibt Dich neben Deinem Job im Leben an? Wofür begeisterst Du Dich?

Da muss ich sofort an Sport denken. Ich begeistere mich insbesondere für Mountainbiken und vor kurzem habe ich auch noch mit dem Kitesurfen begonnen. Ansonsten auf jeden Fall das Reisen, neue Dinge zu entdecken und kennenzulernen. Ich bin total erlebnisbegeistert und eine Portion Action darf bei mir nicht fehlen.

Wie siehst Du Deine Zukunft? Welche Aufgaben erwarten Dich nach Deinem Traineeprogramm konkret?

Ich werde nach meinen Rotationen im Team HR Steering & Projectmanagement HR Unite starten und dort in den Transformations-Projekten mitarbeiten. Zusätzlich erhalte ich noch die Möglichkeit, in Prozess- und Regulatorikthemen  zu unterstützen.

Worauf bereitet Dich das Programm vor? Was sind die Herausforderungen dabei?

Es bereitet mich auf eine internationale Zukunft und stetig wechselnde Themen vor. Durch das Netzwerk, das ich mir aufbauen konnte, habe ich die Möglichkeit auf direkten, kurzen Wegen Dinge zu klären und zu bewegen.

Die Herausforderungen sind ganz klar, sich immer wieder auf Neues einzustellen. Durch die Rotationen kommt man immer wieder in ein neues Team, wo natürlich auch neue Strukturen, Arbeitsweisen und Denkweisen vorhanden sind. Der Vorteil hier ist aber natürlich, dass man in kürzester Zeit einen tiefen Einblick in unterschiedlichste Themen bekommt.